Judo
Judo trägt wie kaum eine andere Sportart zur ganzheitlichen Entwicklung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen bei. Umfangreiche konditionelle und koordinative Ausbildung des gesamten Bewegungsapparates ist ein wichtiger Teil dieses Sports und wird auf der Basis konzeptionell modernster Programme gelehrt.
Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Geschicklichkeit, um nur einige Fähigkeiten zu nennen, werden gleichzeitig vermittelt und machen unsere Kinder stark. Das allgemein bekannte Judomotto lautet: „Siegen durch nachgeben“. Hier ist nicht nur das erlernte judotechnische Geschick gemeint, die Kraft des Gegners umzulenken und zum Sieg zu nutzen, sondern auch die mentale Stärke, Konflikten aus dem Weg zu gehen.
Durch die stetige Auseinandersetzung – körperlich und geistig – mit einem Trainingspartner, insbesondere mit ständigem engen Körperkontakt wie im Judo, trägt eindeutig zur Gewaltprävention bei.
Der Kerngedanke der Kampfsportart Judo, einen Partner körperlich zu besiegen ohne ihn zu verletzen, wirkt in hohem Maße gewaltpräventiv und vermittelt Verantwortungsgefühl.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von uns – basierend auf der Wertevermittlung des Deutschen Judo Bundes – ist die Vermittlung von Judo-Werte. Dies ist bisher einzigartig in der deutschen Sportlandschaft: Werte werden konkret vermittelt und sogar über pädagogische Programme abgeprüft. Darauf aufbauend, wird in einem modernen Gürtelprüfungssystem die technische Entwicklung der Heranwachsenden regelmäßig überprüft und belohnt.
Der kontinuierliche Fortschritt im Judo trägt enorm zur Entwicklung von Selbstwertgefühl und Selbstbehauptung bei. Darüber hinaus wird beim Deutschen Judobund zur Zeit eine spezielle Ausbildungskonzeption zum Judotrainer mit den Schwerpunkten Gewaltprävention und Selbstbehauptung entwickelt.
Weitere Informationen erhalten Sie dazu auf der Internetseite des Deutschen Judobunds.